Unternehmen
ZECH Umwelt GmbHZECH Building SE

Leistung
AltlastensanierungAltlastensanierung

Nutzung
Industrie & Gewerbe

Bauherr/Auftraggeber
Stadt Ulm

Baubeginn
2021

Fertigstellung
2022

Vertragstyp
ARGE

Die geringer und nur in den oberen Lagen belasteten Flächen werden mittels konventionellem Aushub mit Baggern ausgehoben. In der Kernzone erfolgt der Bodenaustausch mittels Großloch-bohrungen. Hier wird der kontaminierte Boden mit  ca. 1.900 Bohrungen mit einem Durchmesser bis 1.800 mm bis zu einer Tiefe bis 11 m ausgebohrt und durch sauberen Kies ersetzt. Die Bohransatzpunkte sind dabei so gesetzt, dass sich die Bohrlöcher überschneiden und keine kontaminierten Bereiche verbleiben. Durch dieses Verfahren werden die Emissionen der geruchlich sehr auffälligen Teerverschmutzung gering gehalten und die Anwohner weitestgehend vor Belästigungen geschützt.​
Im Vorfeld ist eine Grundwasserreinigungsanlage aufzubauen sowie die Ertüchtigung der vorhandenen Hallen durchzuführen, so dass in diesen Hallen das kontaminierte Material in Boxen gelagert und deklariert werden kann bevor es den entsprechenden Entsorgungswegen zugeführt wird. Für die Halle wird eine Abluftreinigungsanlage erstellt, die die belastete Luft aus der Halle absaugt und über große Aktivkohlefilteranlagen reinigt.​

Nach Beendigung der Maßnahme werden die Flächen für eine innenstadtnahe Ansiedlung kleiner Handwerksbetriebe zur Verfügung stehen.​

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